Zwei Schwerstverletzte nach Frontal Zusammenstoß
Großeibstadt/Bad Königshofen (hf) Zwei Schwerstverletzte forderte am Dienstag kurz nach 16.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 279 nahe Großeibstadt, der sich bis in die Abendstunden hinzog. Dort war eine 72-Jährige Fahrerin, aus Richtung Großeibstadt kommend, nach einer Linkskurve auf gerader Strecke, aus bislang ungeklärter Ursache, auf die Gegenfahrbahn geraten und prallte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammen. Dessen 62-Jähriger Fahrer, wie auch die Unfallverursacherin, mussten von der Feuerwehr aus den Wracks befreit werden.
Für eine schnelle Rettung am Fahrzeug der 72-Jährigen wurden beide Rettungsscheren der Feuerwehren aus Bad Königshofen und Großeibstadt eingesetzt. Der 62-Jährige kam nach Erstbehandlung durch das BRK Maßbach und Notarzt Dr. Waldemar Hohm mit dem Rettungswagen Maßbach in das Rhönklinikum Campus Bad Neustadt. Die 72 Jährige wurde im Rettungswagen des BRK Bad Königshofen erstversorgt und dann mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Thüringen“ aus Bad Berkach in das Klinikum nach Meiningen geflogen. Der 62-Jährige ist nach Polizeiangaben mittlerweile außer Lebensgefahr.
Neben Notarzt Dr. Waldemar Hohm (Bad Neustadt) war der Notarzt des Rettungshubschraubers „Christoph Thüringen“ sowie als Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Rhön-Grabfeld, Richard Rockenzahn, am Unfallort. Ebenso der Rettungswagen des BRK Bad Königshofen und die ehrenamtliche Unterstützungsgruppe Rettung (UG Ret) aus Bad Königshofen. Beamte der Polizeiinspektion Bad Neustadt und der Polizeidienststelle Bad Königshofen nahmen den Unfallhergang auf.
Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt hatte die Feuerwehren aus Bad Königshofen, Großeibstadt und Trappstadt zur Unfallstelle alarmiert, womit rund 60 Wehrleute im Einsatz waren. Vor Ort ebenso Kreisbrandinspektor Michael Weber, sowie die Kreisbrandmeister André Knies und Christoph Wohlfart. Zur Klärung der Unfallursache kam ein Gutachter an den Unfallort. Die B 279 zwischen Großeibstadt und Bad Königshofen war für rund vier Stunden bis etwa 20.30 Uhr gesperrt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 10.000 Euro beziffert.