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Jugendrotkreuz - Zeltlager 2025

Das JRK Zeltlager findet in diesem Jahr wieder für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis max. 14 Jahren statt. Mit ganz viel Power, engagierten Betreuerinnen und Betreuern und dem nötigen Spaß sind wir in die Planungen gegangen. Wir versprechen euch bereits jetzt, dass es wieder eine spannende Zeltlagerwoche wird, welche ihr so schnell nicht vergessen werdet. 

Da die erste Sommerferienwoche für viele schon fest im Kalender geblockt ist, müsst ihr nur noch das Anmeldeformular ausfüllen.

Fragen rund um das diesjährige Zeltlager beantwortet gerne Herr Stefan Bergmann, 09771 6123-31.

Anmeldeschluss: 30.06.2025

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Aktuelles

· Pressemitteilung

Die notärztliche Versorgung auf dem flachen Land im Blick

Schnelle Hilfe war bei den "Verletzten" gefragt. Die Karte zeigt den Rettungskräften in welche Kategorie der Verletzten die Patientin eingeordnet ist. Foto: Hanns Friedrich
An die 70 Helferinnen und Helfer der verschiedenen Einsatzkräfte waren bei der Großübung am Rhönklinikum beteiligt. Foto: Hanns Friedrich
Großübung am Campus des Rhönklinikums in Bad Neustadt. Hier ging es um einen "Massenanfall" von Verletzten. Immerhin mussten zehn Personen vom BRK Rhön-Grabfeld versorgt werden, wobei ein Patient sich von der Unfallstelle entfernt hatte und durch die Bergwacht mit ihrem "kleinen fliegendem System" gefunden wurde. Foto: Hanns Friedrich

Eine gute medizinische Versorgung der ländlichen Bevölkerung liegt nicht nur Innenstaatssekretär Gerhard Eck am Herzen, sondern ebenso dem Ärzteteam am Rhönklinikum, sowie dem Rettungsdienst des BRK. Grund genug alljährlich zum Notfallmedizinischem Forum einzuladen. Seit 13 Jahren bietet das Rhönklinikum diese Ausbildung mit hochkarätigen Referenten und einem jeweils aktuellen Thema. "Willkommen in der Wirklichkeit",  dieses Thema habe man ganz bewusst gewählt, sagt Privat Dozent Dr. med. Michael Dinkel, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin der Herz- und Gefäßklinik. Er bezieht sich dabei auf die Terroranschläge der vergangenen Monate. Der Traum von einem Deutschland, in dem es so etwas nicht gibt, sei ausgeträumt. So behandelte die Praxisübung denn auch das aktuelle Thema eines Massenunfalls mit zehn Verletzten.

 

Hierbei ging es um die Sichtung und Erstversorgung der Patienten mit modernen Hilfsmitteln und unter neuen taktischen Vorgaben. Eingebunden waren das BRK Rhön-Grabfeld, das Technische Hilfswerk, die Polizei, die Feuerwehr Bad Neustadt und die Bergwacht Rhön aus Bischofsheim. Sie hatten ihr "kleines fliegendes System" im Einsatz, nachdem eine Person vermisst wurde. Eine sogenannte "Patientenablage" wurde aufgebaut, ein Platz, an dem die Patienten medizinisch versorgt wurden. Zunächst galt es die "Schwerverletzten" aus den zusammen geprallten Autos zu retten und sie zu versorgen. Die weiteren Personen bekamen Rettungsdecken zum wärmen. Eine Sichtung wurde durchgeführt, wobei die Patienten je nach Art der Verletzung "eingeordnet" wurden. Was sich bei dieser Übung zeigte, war ein Ablauf, wie er bei einem realen Einsatz ebenso abläuft. Man erkannte sehr schnell das gute Zusammenspiel der Hilfskräfte zwischen dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, der Polizei und auch der Bergwacht.

 

Kein Wunder, dass Innenstaatssekretär Gerhard Eck, der die Szenerie neben den Seminarteilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie dem Ärzteteam des Rhönklinikums beobachtete, von einer eindrucksvollen Praxisdemonstration sprach. Dies galt auch für die zehn Mimen, die diesmal vom Technischen Hilfswerk gestellt und vom BRK Rhön-Grabfeld geschminkt wurden. Da gab es schwere Beinverletzungen ebenso wie Kopfwunden und einiges mehr. Privat Dozent Dr. med. Michael Dinkel dankte auch seinem Mitorganisator Uwe Kippnich und Moderator Paul Justica. Bei einem Pressegespräch sprach Dr. Michael Dinkel von rund 600 Teilnehmern, die aus ganz Deutschland gekommen waren. Seit 13 Jahren gibt es dieses notfallmedizinische Forum mit jeweils aktuellen Themen und einer Praxisdemonstration. "Die Leute lernen was und erfahren auch Neues und das ist das System dieser Veranstaltung."

 

So hieß es in diesem Jahr unter anderem "Aus der Traum" mit dem Hinweis auf Anschläge auch in Franken, so in Kitzingen, Ansbach oder Würzburg. Damit habe der Terror auch das "flache Land" erreicht. "Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen," sagte Dr Michael Dinkel und dazu diene der erste Teil dieses Forums. Dann gehe es aber auch um die notärztliche Versorgung auf dem Land und hier das Berufsbild des Notfallsanitäters. Ein weiteres aktuelles Thema ist der "Telenotarzt". Hier ist das Team in einem Rettungswagen per Webcam mit einem Notarzt in der Klinik verbunden. In Aachen wurde dies schon mit Erfolg erprobt, nun ist als nächstes Straubing angedacht. Wird das Rhönklinikum Bad Neustadt auch  einmal berücksichtigt? Innenstaatssekretär Gerhard sagte, dass dies nicht ausgeschlossen ist, aber sicher erst in einigen Jahren der Fall sein wird.

 

Professor Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin am Rhönklinikum in Bad Neustadt,  verweist in diesem Zusammenhang auf die verschiedenen medizinischen Projekte, in denen das Rhönklinikum seit Jahren Vorreiter ist. Dazu gehören sowohl die "Angel-Projekte" wie auch die Telemedizin. Er nennt in diesem Zusammenhang die hervorragende Zusammenarbeit mit den Hilfskräften, den BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Man sei immer offen für neue Ideen. Am Rhönklinikum in Bad Neustadt werde seit Jahren Hochleistungsmedizin angeboten. Konkret verwies der Professor auf das Zentrum für Telemedizin. Privatdozent Dr. Michael Dinkel sprach den Notarztdienst an, der auf dem Land immer mehr zu wünschen übrig lässt. Hier müssten neue Wege gefunden werden, eben durch den Notfallsanitäter oder auch den Telenotarzt.

 

Für Innenstaatssekretär Gerhard Eck war es bei seinem Besuch beim Notfallmedizinischem Forum am Campus in Bad Neustadt erfreulich zu sehen, dass viele junge Leute im Rettungsdienst arbeiten. Wichtig ist ihm, dass die Versorgung der Landbewohner sicher gestellt ist. "Ich bin mit Leib und Seele Bürger dieser ländlichen Region und möchte nie in einer Großstadt, wie zum Beispiel Berlin, wohnen." Sein Dank galt allen, die sich für den Mitmenschen einsetzen, vor allem aber der Jugend, die sich in den Dienst des Roten Kreuzes oder der Medizin stellt. Eine solche Übung, wie am Rhönklinikum sei wichtig, sagte abschließend Mitkoordinator Uwe Kippnich. Sie zeige das hervorragende Zusammenspiel aller Hilfsorganisation, die Kompetenz der Ärzte und Rettungskräfte. Letztendlich sei eine Übung immer die Basis für den Erfolg.

Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld