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Jugendrotkreuz - Zeltlager 2025

Das JRK Zeltlager findet in diesem Jahr wieder für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis max. 14 Jahren statt. Mit ganz viel Power, engagierten Betreuerinnen und Betreuern und dem nötigen Spaß sind wir in die Planungen gegangen. Wir versprechen euch bereits jetzt, dass es wieder eine spannende Zeltlagerwoche wird, welche ihr so schnell nicht vergessen werdet. 

Da die erste Sommerferienwoche für viele schon fest im Kalender geblockt ist, müsst ihr nur noch das Anmeldeformular ausfüllen.

Fragen rund um das diesjährige Zeltlager beantwortet gerne Herr Stefan Bergmann, 09771 6123-31.

Anmeldeschluss: 30.06.2025

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Aktuelles

· Pressemitteilung

Die Drohne als wichtiges Einsatzmittel bei künftigen Einsätzen

In der Nähe des Dreitannenlifts in Haselbach starteten die Drohnen bei einer Fortbildungsveranstaltung der BRK Landesgeschäftsstelle München. Foto: Friedrich
Im Spezialfahrzeug der Bergwacht Rhön-Spessart konnten am Großbildschirm die Drohnenbilder sowohl im Original als auch beim Einsatz der Wärmebildkamera live mit verfolgt werden. Foto: Friedrich
Timo Kolano, Kommandant der Feuerwehr Mellrichstadt und Pilotin Katharina Hanke verfolgten den Flug ihrer Drohne. Foto: Friedrich
Zu einer Fortbildung gehört natürlich ein gemeinsames Gruppenbild aller Beteiligten. Foto: Friedrich
Informationen für den gemeinsamen Drohnenflug gab es in einer kurzen Besprechung. Foto: Friedrich
Die Experten Max Friedrich und Joonas Lieb vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Gespräch mit Uwe Kippnich, der die Leitung des Seminars hatte. Foto: Friedrich
Bischofsheim/Mellrichstadt (hf). Wenn die Integrierte Leitstelle Schweinfurt (ILS) die Rettungskräfte, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz oder Malteser  zu einem Einsatz ruft, ist das Szenario vor Ort unbekannt. „Es gibt die Erstinformationen der Anrufer, wonach wir die entsprechenden Kräfte alarmieren,“ sagen Thomas Schlereth ,Jürgen Ruß und Carina Barthel von der BRK-Leistelle. Genau das könnte in Zukunft durch den Einsatz von Drohnen verbessert werden. Das zeigte die Fortbildung der Sicherheitsforschung der BRK Landesgeschäftsstelle München am Dreitannenlift in Haselbach. Thema:  „Drohnen im Bevölkerungsschutz“. Die Leitung lag in den Händen von Uwe Kippnich vom BRK Rhön-Grabfeld. Neben der Präsentation eines europäischen Forschungsprojektes durch Experten des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR), lag der Schwerpunkt in der Abstimmung der Zusammenarbeit beim zeitgleichen Einsatz von mehreren Drohnen. Übungsszenario war eine Such- und Rettungsaktion, die mehrmals jährlich im Landkreis Rhön-Grabfeld zu bewältigen ist. In Zukunft könnte eine Drohne über dem Einsatzort die aktuelle Lage übermitteln, erklären Max Friedrich und Joonas Lieb vom DLR aus Braunschweig. Über eine spezielle App könnten Rettungskräfte und die Integrierte Leitstelle die Daten abrufen.  „Da wären wir vor allem die Nutznießer, denn  dann könnten wir entsprechend  nachalarmieren, oder die nicht benötigten alarmierten Kräfte zurückziehen,“ erklärt der Leiter der ILS Schweinfurt, Thomas Schlereth. Dass die Drohne bereits wertvolle Hilfe leistet, zeigt sich bei der Bergwacht Rhön-Spessart. Darauf verwies der stellvertretende Kreisgeschäftsführer des BRK Rhön-Grabfeld, und Leiter Rettungsdienst, Heiko Stäblein. Früher sei man  zur Suche von Vermissten mit einem Großangebot von Feuerwehr, Bergwacht und Schnelle Einsatz Gruppe ausgerückt. Später kam die Rettungshundestaffel hinzu, dann die ersten Sucheinsätze mit einer Drohne. Die Drohne bei einem Sucheinsatz nannte er einen Quantensprung. Zum Seminar in Rhön-Grabfeld gab es ein dickes Lob für Uwe Kippnich, „der wieder einmal ganze Arbeit geleistet hat und im deutschlandweiten und internationalen Forschungsteam integriert ist.“ Wie wichtig diese Drohne ist, die ja über eine Wärmebildkamera verfügt, ergänzte der stellvertretende  Regionalleiter Daniel Hassmüller von der Bergwacht Rhön-Spessart. Schon jetzt sei sie für den Gesuchten ein Zeichen, dass er entdeckt wurde und Rettungskräfte in der Nähe sind. „Sie bleibt nämlich über der Stelle stehen und zeigt durch ein weißes Blinken den Rettungskräften den Weg.“ Die wiederum können per Bildschirm und den Koordinaten die Einsatzstelle lokalisieren. Damit sei eine schnelle Rettung des Verletzten möglich.  „Genau das ist der Hintergrund dieser Fortbildung“, sagte der Koordinator Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst, Uwe Kippnich. Er freute sich über das große Interesse und begrüßte Gerald Wagner, vom BRK Kreisverband Tirschenreuth, Heiko Stäblein vom BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld, Bezirksbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith, Thomas Schlereth von der Integrierten Leitstelle Schweinfurt, Daniel Hassmüller (Bergwacht) und Timo Kolano (Feuerwehr Mellrichstadt, Christian Klein vom THW Mellrichstadt sowie mit Max Friedrich und Joonas Lieb die beiden Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (Braunschweig). Bezirksbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith nannte die Besonderheit eines solchen Angebotes für die Rettungskräfte in Unterfranken. Die Drohne sei für einige nichts Neues, aber ein Update, wie es ein solches Seminar bietet, sei immer gut, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Timo Kolano, Kommandant der Feuerwehr Mellrichstadt bedankte sich, dass man bei dieser Demonstration zum Thema Drohne dabei sein könne.  Diesem Dank schloß sich auch Christian Klein, Leiter des THW Ortsverbandes Mellrichstadt an. Man habe zwar noch keine Drohne, aber sie sei bereits ein Thema in der Fachgruppe. „Informationen und das Hintergrundwissen sind sehr wichtig“. Die Spezialeinheit des THW kann die von den Drohnen erstellten Bilder für die Lagebesprechung aufbereiteten. Dies geschieht in enger Kooperation mit SEG Information und Kommunikation des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld und der Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter der Landkreis Feuerwehr. „Bei diesem Vorgang ist es von zentraler Bedeutung, dass die Schnittstellen und die Prozesse eindeutig definiert sind und deren Anwendung regelmäßig geübt werden“, sagt Oliver Moritz der Leiter des Kommunikationsteams (IuK) des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld. Max Friedrich vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt nannte die schnelle Information des jeweiligen Einsatzes. Im Institut für Flugführung in Braunschweig arbeite man daran, allerdings seien noch einige Hürden zu überwinden. Nicht nur bei den Einsätzen von Feuerwehr, Rettungsdienste oder THW sei die Drohne von Interesse, sondern vor allem in Krisengebieten im In- und Ausland und bei Großschadensereignissen. Eine Drohne könne erste wichtige Informationen liefern und biete durch ihre Kameras die Möglichkeit von Nahaufnahmen, um ein möglichst genaues Lagebild zu bekommen. So zum Beispiel bei größeren Unfällen mit mehreren Verletzten oder bei Bränden. In Planung sei, ein Kommunikationsnetz aufzubauen, auf das die beteiligten Einsatzkräfte dann zurückgreifen können. Außerdem weitere Bildplattformen für die Einsatzleitwagen und Stabsräume. Joonas Lieb erwähnte eine große Drohnendemonstration des internationalen Forschungsprojektes „ResponDrone“ in Korsika/Frankreich an, die für 2021 geplant ist. Dort habe man die verschiedenen Geländeformen, um die Einsätze einer Drohne unter anderem bei einem Waldbrandszenario zu verdeutlichen. In Rhön-Grabfeld interessierten die  Gerätschaften der Einsatzkräfte und der Aufbau von Kontakten zu den jeweiligen Fachschaften. Wichtig sei der persönliche Austausch mit allen Beteiligten die Grundlage, um praxistaugliche Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Angesprochen hat er eine Flugsicherungs-App, die aktuell im Aufbau ist. Dies geschehe auf europäischer Ebene. Uwe Kippnich brachte es auf den Punkt als er feststellte: Wir probieren das aus, was andere noch nicht kennen. Dann erlebten die Gäste wie die verschiedenen Drohnen geflogen werden, erfuhren, dass dies immer auf Sicht geschieht, aber auch das Bild, das die Drohne aussendet am Bildschirm mit verfolgt wird. Wichtig, so stellte sich heraus, war es den Flug der eigenen Drohne „im Auge zu behalten“ und sie entsprechend zu steuern. „Das muss regelmäßig geübt werden,“ sagte Timo Kolano,  Kommandant. von der Feuerwehr in Mellrichstadt und die Drohnen-Pilotin Katharina Hanke.  Im Spezialfahrzeug der Bergwacht Rhön-Spessart konnten am Großbildschirm die Drohnenbilder sowohl im Original als auch beim Einsatz der Wärmebildkamera live mit verfolgt werden. Uwe Kippnich nannte im Gespräch mit dieser Zeitung durch den schnelle Entwicklungsfortschritt weitere Anwendungsfälle, nämlich Medikamentenlieferungen über weitere Wegstrecken bei beschädigter Infrastruktur oder autonom fliegende Systeme, die bei Flächenlagen, wie Hochwasser Lagebilder in Echtzeit zur Einsatzleitung schicken.