Bad Neustadt (hf). Das Ehrenamt spielt beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld eine große Rolle. Das zeigte sich auch bei der Verabschiedung und Dienstjubiläum im Rettungszentrum Bad Neustadt. BRK Vorsitzender Landrat Thomas Habermann übernahm die Auszeichnung und Laudatio und dankte, wie auch BRK Kreisvorsitzender Ralf Baumeister für die jahrelange Verbundenheit zum BRK.
In den Ruhestand wurde Joachim Ebner verabschiedet. „Ein Mann, der über Jahrzehnte hinweg mit Herz, Verstand und einem großen Engagement die Lebenswege vieler junger Menschen begleitet hat.“ 2017 trat er als Sozialpädagoge in den Dienst des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld. Als eine zentrale Säule der heilpädagogischen Jugendwohngruppe Wollbach bezeichnete ihn Thomas Habermann. Die vielfältigen Aufgaben habe er mit einer Mischung aus Professionalität, Geduld und der wichtigsten Fähigkeit, auch in herausfordernden Situationen Ruhe zu bewahren, gemeistert. Von seinem Wissen habe das gesamte Team und der Kreisverband profitiert. „Sie waren nicht nur ein verlässlicher Kollege, sondern auch jemand, der mit seiner ruhigen Art und feinem Gespür für die Bedürfnisses der Kinder und Jugendlichen Spuren hinterlassen hat.
Ralph Möller gehörte seit dem 1.Mai 1994 zum Stamm des BRK Rettungsdienstes, war bis 2021 Mitglied im Personalrat und ab 2009 Vorsitzender. Ein Amt, das er mit Engagement und viel Sachverstand bekleidete. 12 Jahre war er Wachleiter in Mellrichstadt, engagierte sich in der Akquise und den Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter. Außerdem beteiligte er sich an der Ausbildung der Fahrerlaubnis für ehrenamtliche Einsatzkräfte. Schon in den 1970er Jahren war er im JRK Mellrichstadt aktiv und seit 1976 bei vielen Großveranstaltungen im Einsatz. Er war ein Mann mit Sachverstand und Rückgrat, lobte der BRK Kreisvorsitzende.
25 Jahre ist Andrea Zehner beim BRK Rhön-Grabfeld. Nach der Ausbildung in Meiningen, und einem Praktikum ab 2001 hauptamtliche Mitarbeiterin als Rettungssanitäterin, Rettungsassistentin und später als Notfallsanitäterin. Engagiert hat sie sich im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz. Im Fachbereich Psychosoziale Notfallversorgung engagierte sie sich und war in die Ausbildung eingebunden. Seit 25 Jahren hat sie damit ein- und denselben Arbeitgeber. Etwas, das in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist. „Da haben wir sicherlich einiges richtig gemacht.“
Ebenfalls ein viertel Jahrhundert ist Tobias Zeidler beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Über den Wehr-Ersatzdienst kam er zum BRK. Ab 2000 als Rettungsdiensthelfer, dann als Rettungssanitäter in Vollzeit. Seit 2023 ist er für den Hausnotrufdienst verantwortlich und übernimmt ehrenamtlich den Notarztfahrdienst in Mellrichstadt. „Er ist immer der Mann für alle Fälle und ein zuverlässiger Ansprechpartner.“ Dabei liegt ihm „seine Wache Mellrichstadt“ am Herzen. Oftmals habe er für die Wache selbst zum Pinsel und Bohrmaschine gegriffen und ist Fachmann für Digital- und Analogfunk im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Herr Zeidler ist im Ehrenamt ein echtes Vorbild, hilft bei Sanitätswachdiensten oder SEG Einsätzen. Aktuell ist er Bereitschaftsleiter in Mellrichstadt. „Wir sind froh, solche hilfsbereite Menschen in unserem BRK Rhön-Grabfeld zu haben.“