· Pressemitteilung

Christian Holzheimer erster Notfallsanitäter

Urkundenübergabe in der Berufsfachschule für Notfallsanitäter beim BRK Bezirksverband Würzburg. Unser Bild zeigt von links: Dirk Zirwick, Marco Ulrich (Kreisverband Main-Spessart) Christofer Krieg, (Lehrkraft der NotSan-Schule), Schulleiter Raimund Heiny, Dr Rainer Schuà, (Regierung Unterfranken) Christian Holzheimer (KV Rhön-Grabfeld) Ingo Stöhlein (KV Würzburg) Christian Gittel, (KV Main-Spessart), Sven Oster, Stefan Reinhart, (KV Aschaffenburg), Wolfgang Zweverink, (KV Hassberge), Andreas Schnabel, (Bezirksverband Schwaben), Thomas Heep (KV Aschaffenburg, Martin Tutschka, (Bezirksverband Schwaben) sowie die Prüfer: Jürgen Geißner, Dr.Claudia Siebel und Dr. Christian Sommer, Prüfer. Foto: BRK

 Christian Holzheimer vom BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld ist der erste ausgebildete Notfallsanitäter im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld.  Bei diesem neuen Berufsbild handelt es sich um einen dreijährigen Ausbildungsberuf, der zur höchsten nichtärztlichen Qualifikation im Rettungsdienst führt. Damit löst er den "Rettungsassistenten" ab, der bisher diese Position einnahm. Seit Oktober bietet die Berufsfachschule für NotfallsanitäterInnen des BRK-Bezirksverbands Unterfranken den ersten Jahrgang für die dreijährige Vollausbildung an.

 

In einer kleinen Veranstaltung in Würzburg erhielten die ersten Notfallsanitäter der jeweiligen Kreisverbände ihr Urkunde überreicht. Der Notfallsanitäter wird zukünftig eine erhöhte Verantwortung tragen und auch medikamentöse Behandlungen einleiten  oder andere notfallmedizinisch relevante Entscheidungen treffen, die bisher dem Rettungsassistenten im Regelfall versagt waren.

 

Die Übergabe der Urkunden an die ersten zehn in Unterfranken ausgebildeten Notfallsanitäter nahm der  Leitende Medizinaldirektors der Regierung von Unterfranken, Dr. Rainer Schuà, vor. Dieser gratulierte den Teilnehmern, die an der BRK-Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Unterfranken einen Vorbereitungskurs erfolgreich absolviert hatten, der aus den langjährigen Rettungsassistenten Notfallsanitäter entwickelte. Er zeigte sich befriedigt über die guten Leistungen der Prüfungsteilnehmer.

 

Bisher tätige und aktive Rettungsassistenten werden nicht einfach übergeleitet, sondern müssen sich einer Ergänzungsausbildung unterziehen, die, je nach Tätigkeitsdauer zwischen zwei und vierundzwanzig Wochen dauert, und auch klinische Ausbildungszeiten beinhaltet. Im Anschluss daran findet eine Prüfung statt, in der die Prüflinge nachweisen müssen, dass sie den erhöhten Anforderungen des Berufsbildes gerecht werden.

 

Raimund Heiny, Schulleiter der Notfallsanitäterschule, betonte die besondere Verantwortung des neuen Berufes, der in Zukunft höhere Anforderungen an die Absolventen dieser Ausbildung stellen wird, Die Teilnehmer haben sich durch die Prüfung als kompetent erwiesen. Er dankte den Teilnehmern für die Erfahrung der ersten Fortbildung und Prüfung und wünschte ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute.